ist eine kommunale Galerie für zeitgenössische Kunst, im Herzen von Bernau bei Berlin gelegen. Die GALERIE BERNAU nimmt in Brandenburg eine Sonderstellung ein. Sie ist die letzte nicht-kommerzielle Galerie, die zu DDR-Zeiten in einer Kreisstadt gegründet wurde. Sie präsentiert, fördert und vermittelt zeitgenössische Kunst durch Ausstellungen, begleitende Veranstaltungen, Workshops und Kinderkunstgeburtstage. Jährlich werden fünf bis sieben Ausstellungen realisiert, welche anhand einer thematisch festgelegten Ausschreibung und durch eine unabhängige Fachjury ausgewählt werden. Seit dem Beginn versteht sich die GALERIE BERNAU als Freiraum für regionale sowie internationale Künstler*innen. Im Laufe ihrer Geschichte hat die Galerie mehr als 250 Ausstellungen realisiert, sowie über 500 Künstler*innen ausgestellt.
Galerie Bernau
in Zahlen
- Seit 1989
- Umfasst 100 m² Ausstellungsfläche
- Bereits mehr als 250 Ausstellungen realisiert
- Über 500 Künstler*innen ausgestellt
- Präsentiert jährlich 5 – 7 Ausstellungen
- Bis zu 10.000 Besucher*innen pro Jahr
Anfahrt
Bürgermeisterstraße 4
16321 Bernau bei Berlin
Mit der (S)-Bahn
S2/RE3 über Berlin Gesundbrunnen bis Bahnhof Bernau bei Berlin
Team
Galerieleitung: Rebecca Stoll
Ansprechpartner Laienkunst: Stephan Schmidt
Galeriedienst: Kornelia Praß
Praktikum
Du studierst Kunst, Kunstgeschichte, Kulturwissenschaften oder ein verwandtes Fach? Und hast Interesse an einem Praktikum in der Galerie Bernau?
Zeitgenössische Kunst seit 1989
Die GALERIE BERNAU wurde auf Initiative von Künstler*innen und Kunstliebhaber*innen, später der Förderkreis Bildende Kunst Bernau e. V., 1989 gegründet. Seitdem baut sie auf den Gründungsgedanken der ehemaligen Leiterin Gunda Ihlow: „Die Galerie steht im Spannungsfeld von Regionalität und Globalität“. Diesem Leitsatz folgt auch die BeSt – Bernauer Stadtmarketing GmbH, welche seit 2013 Trägerin der Galerie ist.
Das Haus
Neben der Galerie beherbergt das denkmalgeschützte Bürgerhaus aus dem 18. Jahrhundert auch die Tourist-Information, das Citymanagement und das Stadtmarketing. Zur Straße mit Jugendstilfassade verputzt, ist zur Hofseite noch typisches Fachwerk zu sehen. In den 1930er-Jahren war in dem Gebäude „Kaisers Kaffee-Geschäft“ mit eigener Schokoladenproduktion zu finden. 1997 wurde das „Haus des Gastes“ mit Tourist-Information und GALERIE BERNAU nach zweijähriger Instandsetzung neu eröffnet. Seit diesem Zeitpunkt verfügt die Galerie über eine Ausstellungsfläche von 100 m².
ÜBER DIE STADT BERNAU BEI BERLIN
Bernau bei Berlin ist ein starkes Mittelzentrum am Rande der Metropole Berlin. Im Süden des Barnims gelegen, leben knapp 40.000 Einwohner:innen in der Stadt. Sie ist bequem über Autobahn, Landstraßen und mit der Bahn von Berlin aus zu erreichen. In einer halben Stunde verbindet die S-Bahn (S2) Bernau mit der Metropole. Die Schönower Heide und der Naturpark Barnim umgeben die Stadt und machen sie zum Ausflugsziel von Radler:innen und Wander:innen. Ländliche Idylle, kristallklare Seen und ausgedehnte Wälder stehen genauso für das »Bernauer Leben« wie urbanes Flair und ein reges Kultur- und Vereinsleben.
Noch heute umschließt die Stadtmauer mit ihren Wallanlagen und den Stadttoren fast die gesamte Innenstadt, in der sich weitere Spuren mittelalterlichen Lebens finden lassen. Ein Highlight im Kunst- und Kulturangebot der Stadt ist das Bauhaus Denkmal Bundesschule, das im Sommer 2017 in die UNESCO Welterbe-Liste aufgenommen wurde. Der Kunstraum Innenstadt beherbergt Teile der Skulpturensammlung aus der Waldsiedlung, die von 1958 bis 1989 als Wohnsiedlung der politischen DDR-Elite errichtet und für die Werke bedeutender deutscher Bildhauer gekauft wurden.
Presse
Pressetexte und -bilder für Berichterstattung und Recherche erhalten Sie gerne auf Anfrage. Wenden Sie sich bitte telefonisch unter 03338 80 68 oder per E-Mail an galerie@best-bernau.de.
Auswahl von Pressestimmen
"Poetische Bildverweigerung: „Black Box“ in der Galerie Bernau vereint Josie Rücker, Jörg Möller und Micha Winkler - und wird zur Gedenk-Ausstellung für den verstorbenen Fotogafen" berichtet die Märkische Oderzeitung im Artikel"„Schule des Sehens“ - Fotografien von Micha Winkler, Jörg Möller und Josie Rücker" von Ingeborg Ruthe (19.10.2022)
"Der Fotograf und Kunstpreisträger aus Ahrensfelde ist mit 63 Jahren gestorben" schreibt Christina Tillmann in der Märkische Oderzeitung (18.10.2022)
"Der Berliner Fotograf Micha Winkler ist tot: Landschaftsrätsel aus der Black Box" schreibt Ingeborg Ruthe in der Berliner Zeitung (18.10.2022)
"Zwei Sichten auf Heimat" erwähnt die Ausstellung "Heimat, Herz, Orte: Emerita Pansowová und Ofri Lapid" in der Märkische Oder Zeitung (Strausberg) (10.8.2021)
"Auf zum Konzert nach Bernau". Stephanie Grimm empfehlt die Konzertreihe und erste Zusammenarbeit zwischen der Galerie Bernau und Digital in Berlin in der taz Kolumne Sound der Stadt (10.8.2021)
"Raus aus der Hauptstadt: Kunst-Ausflüge um Berlin" von Carolin Kralapp auf gallerytalk.net (27.7.2021)
"Neue Ausstellung in der Galerie Bernau dreht Innerstes nach außen" ein Interview mit Gudrun Sailer von Andrea Linne in der Märkischen Oderzeitung (09.7.2021)
"Ein Panther am Strand, was tut er da? Bilder von Hannelore Teutsch in der Galerie Bernau" ein Artikel von Silvia Fichtner in der Märkischen Oderzeitung (13.5.2021)
"Flexibel bleiben - Leiterin der Galerie Bernau übers neue Programm, Komplizen und Hoffnung" ein Interview von Antje Scherer mit Frederiek Weda in der Märkische Oderzeitung (20.4.2021)
"Im Corona-Jahr 2021 zeigt die Galerie Bernau Kunst an vielen Orten" berichtet Olav Schröder über das Jahresprogramm „Heimat, Herz, Orte“ in der Märkische Oderzeitung (6.2.2021)
Clara Fröhes listete die GALERIE BERNAU mit auf in "12 sehenswerte Galerien und Museen in Brandenburg" in Tip Berlin (27.8.2020)
Marie Egger interviewt Alexander Poliček in "Für die Katastrophe ist vorgesorgt": "Ich denke, wer ernsthaft für eine Katastrophe vorsorgt, lacht darüber. Vielleicht ist der Raum, den ich gebaut habe, eher in eine Zeit lange nach einer Katastrophe zu verorten." auf gallerytalk.net (9.9.2020)
Kulturministerin Manja Schüle besuchte die Galerie. Ihr Fazit: "Galerien sind Teil der Kultur-Vielfalt in unserem Land. Sie zeigen den Facettenreichtum und die Besonderheit von Kunst in Brandenburg und einzelnen Regionen. Die Galerie Bernau tut das bereits seit mehr als 30 Jahren außerordentlich erfolgreich. Sie präsentiert beeindruckende Künstler*innen, die immer wieder gesellschaftliche Debatten aufgreifen. Derzeit läuft eine künstlerische Auseinandersetzung über so genannte Prepper – vor dem Hintergrund der Corona-Krise besonders spannend“ (3.9.2020)
Beate Scheder schreibt in ihr Artikel "Ängste als Motor" : "Ahnen konnte damals freilich keine*r, wie aktuell das Thema nur ein paar Monate später werden sollte, auch nicht, als Poliček Anfang 2020 mit seiner Arbeit an der Ausstellung begann, in die dann die Ereignisse quasi von außen eindrangen und Einfluss nahmen und die nun unter Einhaltung strenger Hygieneregeln besucht werden kann. Und tatsächlich sollte." in der taz (26.8.2020)
Unter dem Titel "Bereit für die Apokalypse" schreibt Inga Dreyer: "Seine Installationen selbst wirken verlassen und ohne Spuren von Leben. Sie sind menschengemacht, aber geben keinen Hinweis darauf, wann jemand dort war. Wurde die Unterkunft erst gestern gebaut oder vor 20 Jahren? Wovor fürchtete sich der Mensch, der sich hier mit Materialien aus dem Baumarkt abgemüht hat?" in neues deutschland (15.8.2020)
Klaus Kleinmann über Die Kinder der Orama von Jossi Rücker in "Dokumentation und Kunst zugleich" in Die Märkische Oderzeitung (17.2.2020)
"Sie fing nach den Interviews mit den Zeitzeugen an zu malen, etwas, was sie vorher nie getan hatte, experimentierte mit Audio, Schrift und Bildern. So wurden die "Kinder der Orama" schließlich zu einem raumgreifenden, faszinierenden Ausstellungsprojekt." schreibt Antje Scherer in "Ausstellung über jüdischen Kindertransport in Bernau" über Jossi Rücker für der Märkische Oderzeitung (14.2.2020)
"Mit ihrem vielschichtigen Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm finde die Galerie heute bei Besuchern und Künstlern große Aufmerksamkeit und Anerkennung.": schrieb Kai-Uwe Krakau in "Galerie Bernau feiert 30. Jubiläum" für der Märkische Oderzeitung (9.9.2019)