Vom 11. bis 18. Dezember wird die Künstlerin Saša Tatić die Räumlichkeiten der Galerie Bernau übernehmen als so genanntes analoges “take over” vor Ort. In diesem Zeitraum wird sie ihr neues Werk präsentieren, eine speziell für die Galerie entwickelte Installation Wärme (2021).
Wärme ist eine temporäre Rauminstallation, die an heimische Gefühle und Behaglichkeit erinnert. Sie entsteht durch gemeinschaftliche Arbeit und das Engagement der Besucher*innen, die sich direkt am Entstehungsprozess beteiligen. Die Künstlerin lädt die Besucher*innen ein, ihr beim Schneiden, Sammeln und Stapeln von Holz zu helfen und sich als Familie um die Feuerstelle zu versammeln. Holz wird somit zum Schlüsselelement, um eine Erfahrung von Zuhause und Zugehörigkeit auszulösen. Tatić thematisiert mit ihrer Arbeit das Feuer als elementare Grundlage für das Leben.
Der veränderliche Aspekt der Installation wird durch die offene Einladung an die Besucher*innen unterstrichen, während der gesamten Ausstellungsdauer die im Raum ausgestellten Hölzer mitzunehmen und so zur Entwicklung eines gemeinschaftlichen Gefühls beizutragen und gleichzeitig das Erscheinungsbild der Installation selbst zu verändern.
(en)
From 11 to 18 December, artist Saša Tatić will take over the space of Galerie Bernau as a so-called analogue "take over" on site. During this period, she will present her site-specific work Warmth (2021), a new installation developed especially for the gallery.
Warmth is a temporary spatial installation that evokes homely feelings and comfort. It is created through collaborative work and the engagement of visitors, who participate directly in the process of creation. The artist invites visitors to help her cut, collect and stack wood and to gather around the fireplace as a family. Wood thus becomes a key element in triggering an experience of home and belonging. With her work, Tatić thematises fire as the elementary basis for life.
The transformative aspect of the installation is further emphasized through the open invitation for the visitors to freely take woods displayed in the space throughout the exhibition period and by that contribute to the development of a communal sense of sharing while changing the visage of the installation itself.